„WOKE“: Johannes Kram und Florian Ludewig entwickeln ein neues Musical über Identität, Sichtbarkeit und den Mut, einander zuzuhören

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Nach ihrem preisgekrönten Erfolgsstück  „Operette für zwei schwule Tenöre“ arbeiten Johannes Kram und Florian Ludewig erneut zusammen. Unter dem Arbeitstitel „WOKE“ entsteht derzeit ein Zwei-Personen-Musical über den alternden, schwulen Musicalstar Tony und die junge Darsteller*in Kim, die sich als „nonbinäre Lesbe“ bezeichnet.
„WOKE“ ist das bisher umfangreichste Förderprojekt der vor drei Jahren gegründeten Schachtsiek-Familienstiftung, die sich der LGBTI-Community und zeitgenössischem Musiktheater widmet.

Stiftungsgründer Bernd Schachtsiek betont: „Uns war wichtig, ein Projekt zu ermöglichen, das relevante Themen der LGBTI-Community transportiert und gleichzeitig ein breites Publikum erreichen kann. In den USA ist modernes Musiktheater längst Teil des gesellschaftlichen Diskurses – wir wollen dieses Potenzial auch in Deutschland stärken.“

Von Beginn an ist der deutsche Musicalstar Felix Martin eng in die Arbeit eingebunden. Im Oktober fand in Berlin ein Workshop mit fertiger Buchfassung und allen 17 Liedern statt. Neben Felix Martin als Tony wurde die Rolle der Kim dabei von Mela Thurner übernommen, die – wie Martin – ebenfalls Teil der LGBTIQ-Community ist.

Zur Zeit arbeiten Kram und Ludewig an der nächsten Buchfassung, die dann Basis für den nächsten und vorerst letzten Entwicklungsworkshop im Januar 2026 ist. –

Hier die ganze Presseinformation

Foto: Fellix Martin


 "Mehr Selbstbewusstsein für populäres Musiktheater!" - Vortrag von Johannes Kram am Institut für Musik in Osnabrück

by Kram Johannes


In einer polarisierten Gesellschaft könnte das Musical eine kulturelle Wunderwaffe sein. Aber nicht nur die hochsubventionierte Staatstheaterkultur hält das Genre klein – auch die Branche selbst traut sich oft zu wenig.
Krams Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung des Institut für Musik (IfM) Osnabrück zeigt das gesellschaftspolitische Potenzial des Musicals und plädiert für ein neues Selbstverständnis seiner Macherinnen und Macher. Er fordert, die Kraft des Genres mutiger zu nutzen: für das Musical, für die Gesellschaft – und für die eigene künstlerische und persönliche Identität.

Hier der ganze Vortrag



10 Jahre "Seite Eins" von Johannes Kram: Jubiläumsaufführung mit Ingolf Lück

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Im September 2014 kam „Seite Eins“ im Theater Gütersloh zur Uraufführung. Das nach wie vor hochaktuelle Stück für einen Mann und ein Smartphone erlebte zahlreiche Vorstellungen vor Tausenden von Zuschauern von Berlin bis Köln, Hamburg bis Stuttgart. Aus Anlass des zehnten Jubiläums spielt Ingolf Lück „Seite Eins“ nun ein weiteres Mal am Ort seiner Entstehung.

Hier zur Website des Theaters

Foto: Volker ZimmermaNN


"DRAG! GLAM! BERLIN!" mit Jade Pearl Baker von Johannes Kram feiert Uraufführung

by Kram Johannes


Jade Pearl Baker ist die Hauptfigur dieser queeren Musikrevue, deren Buch und Regie Johannes Kram verantwortet. Tanzend und singend wird Jade dabei von drei fulminanten Drags, den »Pearls«, unterstützt. Die 16 Berlin-Songs unterschiedlicher Zeiten und Genres werden in einem großen musikalischen Gesamtbogen aus teils zarten, teils üppigen Big Band-Show-Arrangements auf überraschende Art neu interpretiert. Ein Drittel sind bekannte Berlin-Hits (u.a. von Hildegard Knef, Peter Fox oder aus dem Musical »Linie 1«); das zweite Drittel sind unbekanntere – manche davon schon fast vergessene – Berlin-Titel, die neu entdeckt und aufgepeppt wurden. Ein weiteres Drittel der Show besteht aus neuen Berlin-Songs, die Florian Ludewig und Johannes Kram extra für diese Revue geschrieben haben.

Mehr Infos: zur Website des Theaters

Foto: Jörn Hartmann


Uraufführung der "Operette für zwei schwule Tenöre" in Berlin

by onlinekram


Die Uraufführung des Werks von Florian Ludewig(Musik) und Johannes Kram (Buch und Liedtexte) stellt laut Berliner Zeitung eine Revolution dar: »Es handelt sich um die weltweit erste Operette mit schwulen Protagonisten«, schreibt der TIP und die Berliner Morgenpost findet »Die Operette wird divers. Wird ja auch mal Zeit! «.

Termine und Tckets für die Berliner Produktion gibt es hier.

Infos und alle Videos gibt es hier.

Hier prominente Stimmen nach der Premiere am 6. Oktober 2021:


QUEERKRAM gewinnt Grimme Online Award 2021

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Als erstes LGBTI-Projekt in der 20-jährigen Geschichte des Grimme Onlie Awards gewinnt der QUEERKRAM-Podcast von Johannes Kram den wichtigsten deutschen Preis für herausragende Online-Publizistik.

Die Begründung der Jury:
Hier geht es um „alles, was nicht der heterosexuellen Norm entspricht“ – so eröffnet „Nollendorfblog“- Macher Johannes Kram jede Folge seines Podcasts. „Queerkram“ ist ganz offenkundig der Podcast eines so erfahrenen wie kämpferischen Berliner Aktivisten, der im Verlauf jeder Ausgabe seine Themen und Begriffe für die LGBTI*-Community setzt. Doch macht er das ganz ohne Holzhammer. Vielmehr nähert sich Kram seinen Gesprächspartner*innen stets gut vorbereitet und führt seine Interviews mit spürbarem Interesse und Offenheit für ihre Ansichten und Erfahrungen – ob sie nun als queere Sexarbeiterin und Feministin Prominenz erlangt haben oder durch das RTL-Dschungelcamp in völlig anderen Zielgruppen, ob sie für die FDP im Bundestag sitzen oder als Spitzenkandidat der Linken in den Berliner Wahlkampf ziehen. So werden immer wieder neue Blickwinkel eröffnet und unterschiedliche Themen ausgeleuchtet, die gleichzeitig produktiv in den politischen und gesellschaftlichen Diskurs verwoben werden. Zusammen mit seinen Gäst*innen schafft es Kram, die Relevanz queerer Themen im gesamtgesellschaftlichen Kontext zu akzentuieren. Niemand im Publikum wird ausgeschlossen, sondern tiefgehende Gespräche entwickeln sich, die für die Zuhörer*innen hochinteressant sind und durch die alle etwas lernen können. Die dichten, oft vom ersten Satz an spannenden Podcastfolgen zeigen, dass Krams Überzeugung, „dass sich alle etwas zu sagen haben“, zutrifft. Damit ist „Queerkram“ ein idealtypischer Beitrag zur Meinungsbildung – und überdies meist auch gute Unterhaltung.

Beschreibung:
Wie fühlt es sich an, als schwuler Politiker der AfD im Bundestag gegenüber zu treten? Muss ein Traumschiff-Kapitän immer weiß sein? Und wie queerfeindlich sind die Corona-Regeln? Johannes Kram lädt für den Podcast "Queerkram" von queer.de Interviewpartner*innen aus der LGBTI*-Szene – und darüber hinaus – ein und spricht mit ihnen über Themen wie Homophobie, queere Sichtbarkeit oder die Situation von LGBTI* in der Gesellschaft. Dabei entstehen konstruktive und fundierte Gespräche, die wertvolle Einblicke geben.

Hier direkt zum Überblick aller QUEERKRAM-Folgen.


Neuauflage von "Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber ..." im Handel

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PESSEMITTEILUNG DES QUERVERLAGES:

Als das Buch Ich habe ja nichts gegen Schwule, aber … des „Nollendorfbloggers“​ ​Johannes Kram vor drei Jahren erschien, hat es eine große Diskussion über Alltagshomophobie in Deutschland und kontroverse Reaktionen ausgelöst. Kram beschrieb eine unterschwellige, meist unreflektierte „neue Homophobie”, die er vor allem in der Mitte der Gesellschaft ausmachte.

Der Kabarettist Dieter Nuhr etwa bezeichnete Kram aufgrund seiner Homophobie-Vorwürfe gegen ihn als „irre“ und als einen „Verrückten“. Kai Pieck, der Initiator der mittlerweile von über 200 queeren Medienschaffenden getragenen „Queer Media Society“ berief sich bei der Gründung des Netzwerkes explizit auch auf die Thesen und Analysen des Buches.

Kram hat nun die am 14. Juni erscheinende 2. Auflage zu einem Update genutzt, in dem er die Entwicklung von Homophobie und Queerfeindlichkeit der letzten drei Jahre in Deutschland unter die Lupe nimmt. Trotz allen gesellschaftlichen Fortschritten zeigt er sich vor allem besorgt:

„Die Ressentiments gegen queere Menschen in Deutschland sitzen immer noch tief und der Widerwille, sich mit ihnen zu beschäftigen, ebenso. Wer sich für die Verbesserung der Lebenssituation queerer Menschen und gegen deren Diskriminierung einsetzt, wird zudem vermehrt nicht nur von rechter, sondern auch von linker Seite vorgehalten, ‚Identitätspolitik‘ zu betreiben, die die Gesellschaft spalte. Wer darauf hinweist, dass Homophobie und Queerfeindlichkeit keine Meinungen sind, setzt sich dem Vorwurf aus, ‚cancel culture‘ zu betreiben.“

Im Vorwort der neuen Auflage befasst sich Kram auch mit den Reaktionen zur Coming-out-Initiative #actout von über 185 Schauspieler*innen, die gezeigt habe, „wie problematisch es heute in Deutschland immer noch sei, darüber zu sprechen, wie es ist, queer zu sein“. Die diffuse Abwertung queerer Menschen, „die auch von bürgerlichen und linken Medien und Meinungsträgern“ genährt werde, betrachtet Kram mittlerweile als „mindestens genauso gefährlich wie die offene Hetze rechter Parteien“, da diese weit in die Gesellschaft hineinwirke. (PM vom 4.6.2021)

Hier ein Interview zur Neuauflage auf queer.de.

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"Operette für zwei schwule Tenöre" wird im Oktober 2021 uraufgefüht

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Im Oktober, wenn aller Voraussicht nach der Kulturbetrieb wieder "hochgefahren" wird, feiert die Hauptstadt mit einer Uraufführung die Wiedergeburt der "Berliner Operette". In den "Goldenen Zwanzigern" hatte das Genre durch das Strapazieren von Rollenbildern und Zelebrieren von Diversität und Emanzipation Berlins Bild in der Welt mitgeprägt.

Hundert Jahre später führt die "Operette für zwei schwule Tenöre" von Johannes Kram (Text) und Florian Ludewig (Musik) im BKA-Theater diese Tradition fort – als erste Operette der Welt mit queerer Haupthandlung. Die beiden Autoren versprechen eine "moderne, aufwühlende und teilweise urkomische Geschichte, die sich zwischen der Klischeewelt einer Landidylle und der schwulen Großstadtszene bewegt". Teile der Songs wurden seit 2017 in konzertanten Showcases bei verschiedenen Community-Events aufgeführt.


Das Berliner BKA-Theater hat für die Operette für 2021 und 2022 insgesamt acht Wochen Spielzeit vorgesehen. Andere Spielstätten außerhalb der Hauptstadt sind in Planung. Die Uraufführung ist am 6. Oktober 2021, der Vorverkauf startet am 22. März.

Tickets gibt es hier.

Mehr Infos.

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Apple-Redaktion zeichnet QUEERKRAM-Podcast als einen der 10 besten neuen Podcasts des Jahres 2020 aus.

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Apple Podcast erklärt QUEERKRAM mit Johannes Kram zu den zehn besten neuen Podcasts des Jahres. Der von queer.de präsentierte Podcast gehört zu den zehn diesjährigen "Favoriten" von Apple Podcasts, gab das Tech-Unternehmen Anfang des Monats bekannt. Gewürdigt wurden in dieser Kategorie u.a. auch der Mystery-True-Crime-Podcast "Schwarze Akte", "anderssein" von Schauspielerin Minh-Khai Phan-Thi sowie "Einfach mal Luppen" von Fußballer Toni Kroos und seinem Bruder Felix. Zu Gast bei QUUERKRAM waren bisher u.a. Kevin Kühnert, Patrick Lindner, Ines Pohl, Ralf König und Riccardo Simonetti.

Mehr bei queer.de.

QUEERKRAM ist verfügbar bei Apple Podcast, Spotify, Amazon, Deezer und allen gängigen Podcast-Anbietern. Hier gibt es alle Folgen.

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"Lebenswelten betreten, sich dort umsehen. Den Hauch einer Ahnung bekommen, was Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit wichtig ist. Mit seinem Engagement trägt Johannes Kram auch dazu bei."

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Vor über 800 geladenen Gästen wurde beim CSD-Empfang 2019 die “Kompassnadel” durch das Schwule Netzwerk NRW an den “Blogger und Medienschaffenden” Johannes Kram verliehen. Die Journalistin Asli Sevindim hielt die Laudatio. Hier zum Nachlesen:

Und hier die Dankesrede von Johannes Kram: “Stonewall war keine Onlinepetition:”

Foto: Dietrich Dettmann

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